Diese neue Art der modernen Schmerztherapie basiert auf der Methode nach Liebscher & Bracht, die sehr effizient ist.
Schmerzen entstehen vor allem durch zu hohe Spannungszustände in den Muskeln und Faszien des Körpers. Wir nutzen heutzutage im Durchschnitt nur ca. 10% unserer eigentlichen Bewegungsmöglichkeiten durch unseren modernen Lebensstil. Wenn also der natürliche Bewegungsumfang nicht in vollem Maße genutzt wird, passen sich die Faszien, das faserige Bindegewebenetz unseres Körpers, welches alles verbindet, durchdringt und dem Körper seine Form gibt, diesen Gegebenheiten an. Sie verkürzen sich, werden enger, verfilzen und verlieren ihre Scherengitterstruktur. Die Spannungszustände im Körper nehmen zu, dadurch auch der Druck auf Gelenkflächen und Wirbelkörper. Ein zunehmender Verschleiß an Knochen, Knorpel und Bandscheiben entsteht. In allen Körpergeweben, speziell in den Faszien, sitzen Schmerzrezeptoren, die Spannungen messen. Diese werden an das Gehirn weitergeleitet. Entsteht dadurch eine Information, die eine bevorstehende Schädigung z.B. des Gelenkes signalisiert, schaltet das Gehirn einen Schmerz in dem jeweiligen Bereich des Körpers, um Schädigung zu verhindern – ein Warnschmerz.
Schmerzen existieren meist unabhängig von einer Schädigung. Deshalb ist es möglich, sie auch trotz Schädigung abzustellen oder zu verringern.
Durch die Osteopressur, einer manualtherapeutischen Technik, werden gezielt die Rezeptoren des Warnschmerzes an der Knochenhaut gedrückt. Hirnprogramme werden dadurch angesteuert und zurückgesetzt. Darurch werden die muskulär – faszialen Spannungen herabgesetzt, wodurch wiederum Gelenke und Wirbelkörper entlastet werden. Die Rezeptoren erkennen auch das, leiten es an das Gehirn weiter und der Warnschmerz verschwindet. Eine Behandlung reicht aus, um zu erkennen, ob der Schmerz auf muskulär- fasziale Spannungen zurückzuführen ist und die Schmerztherapie helfen kann.
Das eigentliche Herzstück dieser Methode sind allerdings die Engpassdehnungen des Faszientrainings, spezielle und extrem effektive Kräftigungs-, Ansteuerungs- und Dehnungsübungen, die das Fasziennetz wieder weiten und flexibler machen. In wenigen Behandlungen werden durch die Kombination aus Osteopressur und Faszientraining die Hirnprogramme immer wieder zurückgesetzt und umtrainiert.
Aus meiner Arbeit mit Yoga und Tiefengewebsmassage des Fasziennetzes weiß ich, wenn durch Bewegung Weite und Raum in den Körper gebracht werden, passt sich der Körper daran an und die Faszie wird wieder dehnbar. Spannungszustände und Schmerzen können dadurch dauerhaft verschwinden, vorausgesetzt man führt das Workout für das Bindegewebe regelmässig durch.
Die dritte wichtige Komponente ist die Faszienrollmassage, die vor den Engpassdehnungen eingesetzt wird.
Der Effekt ist ein fasziales Vorwärmen und Lockern des Gewebes, das den Fibroplasten im Bindegewebe hilft, Verfilzungen abzubauen. Zum anderen soll die Zellzwischenflüssigkeit verschoben werden, infolge dessen Abfallstoffe aus dem Fasziengewebe abtransportiert und das Gewebe mit neuer Flüssigkeit versorgt werden kann.
Die Kombination dieser 3 Kernelemente bewirkt, das der Schmerz verschwindet oder reduziert wird und man dauerhaft dieses Niveau halten kann – eine neue Lebensqualität.
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